Die Stadtgemeinde Ternitz erwirtschaftete 2022 einen positiven Saldo im Finanzierungshaushalt von € 1,646 Mio.

„Das gute Ergebnis des Rechnungsabschlusses 2022 darf uns nicht sorglos oder gar übermütig werden lassen. Auf Seiten der Einnahmen kam es zu vielen Einmaleffekten und 2023 werden die Ertragsanteile nur um 1,2% steigen“, so Bgm. Rupert Dworak. Hinzukommen hohe Energiepreise sowie die gestiegene Inflation, die auch den Gemeindehaushalt ausgabenseitig massiv belasten.

Finanzstadtrat KommR Peter Spicker präsentierte das Jahresergebnis 2022 im Finanzbeirat und im Gemeinderat. Die Einzahlungen 2022 betrugen im Finanzierungshaushalt € 42,124 Mio., die Auszahlungen € 40,477 Mio. Insgesamt wurden in verschiedenen Projekten Investitionen in der Höhe von € 4,827 Mio. realisiert. „Ein Zeichen, dass wir ein ganz wichtiger öffentlicher Auftraggeber sind, der die örtliche und regionale Wirtschaft unterstützt“, so Spicker.

Erfreulich ist der Schuldenstand, welcher 2022 auf € 12,629 gesunken ist. Damit beträgt die Pro-Kopf-Verschuldung nur € 863,04, was einen absoluten Spitzenwert in der Gemeindeklasse bis 20.000 Einwohner darstellt. Zum Vergleich: Die Pro-Kopf-Verschuldung der NÖ Gemeinden beträgt im Durchschnitt € 2.146,00.

Die Rücklagen der Stadtgemeinde Ternitz sind 2022 von € 5,157 Mio. auf € 6,936 Mio. angestiegen.

StR Peter Spicker: „Der Rechnungsabschluss ist ein gutes Zeugnis für eine sehr solide und umsichtige Finanzpolitik. Wir haben damit den Grundstein für die Finanzierung wichtiger Zukunftsprojekte gelegt“.

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