05.12.2018
Die Personenkasse am Bahnhof Ternitz muss bleiben!
Ein Bahnhof ohne jeglicher Beratung ist vor allem für die Pensionisten eine Herausforderung!
Bürgermeister Rupert Dworak macht darauf aufmerksam, dass Personenkassen auf Bahnhöfen bald der Geschichte angehören könnten.
Dem Vernehmen nach könnte es auch in absehbarer Zeit soweit sein, dass viele, vor allem auch ältere Mitbürger vor einer verschlossenen Personenkasse am Bahnhof Ternitz stehen und künftig auf Automaten angewiesen sein werden.
Bgm. Rupert Dworak: "Nicht jeder hat die Möglichkeit, Bahnkarten im Vorfeld über Handy oder Internet zu kaufen. Gerade auch Pensionisten haben mit Käufen bei Automaten Probleme, die Landes- und Bundespolitik darf in dieser Causa nicht wegschauen!"
Gefordert seien nun die zuständigen Stellen im Land, aber auch der Infrastrukturminister als Eigentümervertreter der ÖBB, so Dworak: "Das Land NÖ muss hier mit den Bahn-Verantwortlichen in Verhandlungen treten und gegebenenfalls auch aus dem Verkehrsbudget etwas beisteuern. Der Servicecharakter nimmt, wenn wir unser Bestreben nach der Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs wirklich ernst nehmen, eine gewichtige Rolle bei der Nutzung der Verkehrsmittel ein."
Der Erhalt der Personenkassen an den Bahnhöfen hat auch für die Stärkung des ländlichen Raumes eine wichtige Bedeutung , nachdem sich langsam aber sicher Polizeiposten, Postämter und Banken vom Land verabschieden, müsse man gerade im Bereich des Öffentlichen Verkehrs gegensteuern, so LAbg. Vizebgm. Mag. Christian Samwald: „Vor allem im Interesse der älteren Generation, die mitunter auch auf die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist, haben wir dafür zu sorgen, dass hier eine Betreuung gewährleistet ist, die es den Menschen ermöglicht Fahrplanauskünfte zu erlangen oder Tickets ordnungsgemäß zu lösen. Wir werden mit vollstem Einsatz für den Erhalt der Personenkasse an unserem Bahnhof kämpfen, um den Öffentlichen Verkehr weiter zu attraktiveren.“
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