Online-Sprechstunde

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Frage/Anliegen an den Bürgermeister schreiben

Seebacher schrieb:
Sehr geehrte Damen und Herren, da seit einiger Zeit Gerüchte bezüglich eines Asylheimes im Stadtteil St. Johann in der ehemaligen Pension Gfiederblick, durch einen Ihnen bekannten ehemaligen Gastronomen, kursieren, ersuche ich Sie um Klarstellung dieser Angelegenheit. Wird die ehemalige Pension in Zukunft als Asylquartier genutzt? Wenn ja, wusste die Gemeinde etwas davon? Wenn ja, welche Institution wird dieses Quartier betreiben? VLG Seebacher

Antwort des Sprechstunden-Teams:

Sehr geehrter Herr Seebacher! Derzeit werden über soziale Medien Gerüchte verbreitet, dass in St. Johann ein Flüchtlingsquartier mit 200 Personen in der ehemaligen Pension "Gfiederblick" errichtet werden soll. Das ist eine bewusste Falschinformation. Tatsache ist, dass Herr Wadowiec seine Liegenschaft in der F. Woltrongasse 1 an eine Immobilienfirma verkauft hat. Das ist ein Umstand, den die Stadtgemeinde Ternitz und ich als Bürgermeister nicht beeinflussen kann. Nach Rücksprache mit dem neuen Eigentümer WOMA Immo GmbH kann ich Ihnen mitteilen, dass derzeit drei ukrainische Vertriebene aufgrund des Krieges in ihrem Heimatland untergebracht sind. Herr Mag. Peter Anerinhof, der zuständige Referent für Flüchtlingsfragen in Niederösterreich, hat mir mitgeteilt, dass in der ehemaligen Pension maximal 20 Personen untergebracht werden können. Auch der neue Eigentümer hat mir bestätigt, dass das Haus in Ternitz ausschließlich für vertriebene ukrainische Familien zur Verfügung gestellt werden soll. Ich habe die Vertreterin des neuen Eigentümers unverzüglich zu einem Gespräch zu mir eingeladen, halte aber fest, dass Ternitz immer Haltung gezeigt hat, vertriebenen Menschen zu helfen. Wir werden uns nicht von der Hetze, die derzeit über soziale Medien verbreitet wird, beeinflussen lassen. Für Rücksprache stehe ich Ihnen selbstverständlich zur Verfügung. Rupert Dworak Bürgermeister der Stadt Ternitz

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