Die Mitglieder des Ternitzer Gemeinderates bringen Aufträge und Förderungen unbürokratisch auf den Weg.

Auch wenn der Gemeinderat der Stadtgemeinde Ternitz derzeit nicht tagen kann, arbeiten alle daran, sofort nach der COVID 19-Krise durchstarten zu können. Insgesamt wurden, so Bgm. Rupert Dworak, fast € 3,2 Mio. an Aufträgen für die Bauwirtschaft, den Straßenbau, Förderungen für die Wirtschaft, Kultur- und Sportvereine sowie die Feuerwehren und Unterstützung für Hilfsbedürftige in einem Umlaufbeschluss frei gegeben.
Dworak: „Ich bedanke mich bei den Gemeinderäten aller Fraktionen, die jetzt bewiesen haben, dass uns nur Zusammenhalt und Geschlossenheit weiter bringen“. Insgesamt wurde für Bauaufträge um € 1,5 Millionen, Straßenbaumaßnahmen um € 1,45 Millionen, Förderungen für Kultur- und Sportvereine um € 100.000, Wirtschaftsförderung um € 50.000, Zuwendungen an die Freiwilligen Feuerwehren um € 65.000 und € 12.500 Mittel aus dem Fonds für soziale Härtefälle, grünes Licht gegeben. Die offizielle Zustimmung wird in der nächsten Sitzung des Gemeinderates nachgeholt. Natürlich auch die Debatte über den Rechnungsabschluss 2019.
LAbg. Vizebgm. Mag. Christian Samwald betont, dass „die Aufträge unserer örtlichen und regionalen Wirtschaft helfen, diese schwere Zeit zu überstehen. Die Gemeinde ist hier aufgefordert rasch zu reagieren“.
Ob alle Aufträge auch im heurigen Jahr fertiggestellt werden können, hängt davon ab, wann die Epidemie eingedämmt werden kann. „Viele Bauarbeiten und Aufträge werden aufgrund des späten Beginns und der aufwendigen Vorarbeiten wahrscheinlich heuer gar nicht ganz abgewickelt werden können“, so Finanzstadtrat Peter Spicker.
Gerade jetzt haben aber auch die Vereine und die Feuerwehren Sorgen, ihre Arbeit fortsetzen zu können. Es fehlen die Einnahmen von Veranstaltungen und Festen. „Wichtig war hier auch das Signal an unsere Vereine, dass wir sie nicht im Stich lassen“, so Dworak abschließend.

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