Ein glücklicher Lebensabend in unserer Heimatstadt! Nach einem langen und möglicherweise harten, entbehrungsreichen Arbeitsleben hat ein jeder das Recht, seinen wohlverdienten Ruhestand ohne Sorgen zu genießen. Das Alter bringt es aber mit sich, dass in diesem Lebensabschnitt des öfteren Unterstützung und Hilfe benötigt wird, um die Herausforderungen das Alltags zu meistern. Sei es bei Förderansuchen, Beratung im Krankheitsfall, bei Kur- oder Pflegegeldanträgen, oder für eine Pflegebetreuung.
In Ternitz muss niemand Angst vor dem Altwerden haben!
Genau für diese Unterstützungen im Alltag hat Bürgermeister Rupert Dworak im Jahr 2008 den Verein „Seniorenbetreuung 65plus“ gegründet. Ziel war es, alle älteren Mitbürger regelmäßig zu besuchen und Hilfe dort anzubieten, wo Hilfe benötigt wird. „Ein bestens geschultes Besuchsteam und unser Seniorenombudsmann beraten Sie bei Ihren kleinen und größeren Sorgen und geben Ihnen Hilfestellung“, so Bürgermeister Rupert Dworak.
Ein neues Kapitel in der Ternitzer Sozialpolitik!
Die steigende Lebenserwartung bedingt einen rasanten Zuwachs an Personen über 65 Jahren, welche nicht immer die Betreuung bekommen können, die eigentlich notwendig wäre. Aus wissenschaftlichen Untersuchungen wissen wir, dass bei immer mehr älteren Menschen der Kontakt zur Umwelt nachlässt. Die Ternitzer Antwort darauf war die Gründung des Vereines „Seniorenbetreuung 65plus“. Anhand eines detaillierten Fragebogens werden die Lebensumstände der PensionistInnen erhoben und über die vielfältigen Fördermöglichkeiten des Bundes, des Landes und der Stadt informiert. Bei diesen Interviews werden auch Wünsche und Anregungen entgegengenommen.
Der Seniorenombudsmann: Die Auswertung der Fragebögen erfolgt durch einen eigens installierten Seniorenbeauftragten, der auch einfache Rechtsberatung, wie z.B. zu Pflegegeldanträgen, Pflegebetreuung oder zu Voraussetzungen für die Inanspruchnahme von Förderungen erteilt. Seine Aufgabe ist auch die erhobenen Wünsche und Anregungen an die zuständigen Stellen weiterzuleiten.
Unfallverhütung: Hierzu werden MitarbeiterInnen zu Sachverständigen ausgebildet, die auf Stolperfallen und Unfallquellen hinweisen und im Bedarfsfall deren Beseitigung auch organisieren. Nachgewiesener Maßen verzeichnen Personen über 65 Jahre mehr Spitalstage nach Unfällen, als alle anderen Altersgruppen zusammen. Bemerkenswert dabei, dass diese Unfälle zu überwiegenden Anteil im eigenen Haushalt passieren. Zu diesem Thema hat der Verein „Seniorenbetreuung 65plus“ Informationsveranstaltungen angeboten und organisiert, wo einerseits Stolperfallen und Gefahrensituationen aufgezeigt, aber auch Übungen für eine verbesserte Fitness, Koordination und zur Schulung des Gleichgewichtssinnes angeboten wurden.
Herstellung sozialer Kontakte: Auf Einladung der Stadtgemeinde und des Vereines „Seniorenbetreuung 65plus“ wurden sämtliche in Ternitz ansässige Vereine über die Initiative informiert und zur Zusammenarbeit eingeladen. Entsprechend der persönlichen Neigungen stellt der Ombudsmann Kontakte zu Pensionistenverbänden, Naturfreunde-Organisationen, dem Kneipp-Bund, Sport- und Musikvereine oder anderen Vereinen her.
Geistig aktiv bis ins hohe Alter: Auf Initiative des Vereines Seniorenbetreuung 65plus wurden in Ternitz Infoveranstaltungen zum Thema „Demenz“ organisiert. Darauf aufbauend konnte eine Übungsgruppe mit einer zertifizierten Gedächtnistrainerin ins Leben gerufen und etabliert werden. Mit dem Computerkurs für ältere Semester organisiert der Verein „Seniorenbetreuung 65plus“ ein spezielles Fortbildungsangebot für die ältere Generation. Schülerinnen und Schüler des BORG Ternitz zeigen Computer-Einsteigern der älteren Generation Tipps und Tricks im Umgang mit dem Computer. In Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesbahnen werden derzeit Schulungen zur Bedienung von Fahrkartenautomaten speziell für die ältere Bevölkerung organisiert. Die Schulungen werden praxisnah direkt am Bahnhof veranstaltet um den Seniorinnen und Senioren die Scheu vor dem technischen Gerät zu nehmen.
„Diese für ganz Österreich vorbildhafte Sozialinitiative und eine Fülle an Maßnahmen für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger sind dafür verantwortlich, dass die Sozialstadt Ternitz nach dem großen NÖ Sozialpreis „Löwenherz“ auch als „Seniorenfreundliche Gemeinde“ ausgezeichnet wurde“, freut sich Bürgermeister Rupert Dworak.
Foto: Barbara Hecher, Bürgermeister Rupert Dworak und Seniorenombudsmann Josef Rottensteiner präsentieren den neuen Info-Folder des Vereines „Seniorenbetreuung 65plus“
MI 24.04.2024 - MI 08.05.2024
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Stadtgalerie Ternitz im Alten Herrenhaus
DO 25.04.2024
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Kulturkeller Ternitz
FR 26.04.2024
Beginn: 17:00 Uhr
Ort: Stadtbücherei Ternitz
FR 26.04.2024
Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Kulturkeller Ternitz
SA 27.04.2024
Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Stadtkino Ternitz
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