Durch die Verunreinigung der Schwarza, es fließt derzeit milchig-weißes Wasser im Flussbett, sind bei der Stadtgemeinde Ternitz Anfragen bezüglich einer Gefährdung unseres Trinkwassers eingegangen. Der Obmann des Gemeindewasserleitungsverbandes Ternitz und Umgebung, StR KommR Peter Spicker und Bürgermeister Rupert Dworak, haben sofort bei den zuständigen Behörden um Klärung der Angelegenheit gebeten.

Sowohl die ÖBB, aus deren Bereich beim Semmering-Basistunnel durch Auspumpen des Tunnels diese Verunreinigung stammt, als auch die Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen sprechen von einer unbedenklichen Trübung durch den feinen Sand, der an der Tunnelbaustalle in die Schwarza eingetreten ist. Die Behörden prüfen auch auf chemische und toxische Verunreinigung des Wassers. Das Trinkwasser für alle Haushalte, die der Gemeindewasserleitungsverband versorgt, ist definitiv nicht gefährdet. Das Wasser zur Versorgung der 20.000 Einwohner im Verbandsgebiet stammt aus dem Brunnenfeld in St. Johann und hängt nicht mit dem Wasserlauf der Schwarza zusammen. Der GWLV überprüft ständig die Wasserqualität, die als ausgezeichnet eingestuft wird. Die Stadtgemeinde Ternitz behält sich jedoch im Schadensfall für den Fischbestand oder Veränderung des Durchflussverhaltens im Gerinne der Schwarza eine Klage gegenüber den Verursachern vor.

Foto: Bgm. Rupert Dworak und StR KommR Peter Spicker

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