Im Rahmen der Übung „GAZELLE III“ trainierten die Elitesoldaten des Jagdkommandos aus Wiener Neustadt in der Zeit vom 04.06.2018 bis 15.06.2018 verschiedenste Szenarien, welche im Fachjargon auch „Lagen“ genannt werden. Auch das Hochhaus in Ternitz war Schauplatz einer dieser „Lagen“!

Die Übung wurde im Raum Niederösterreich, Burgenland und der Steiermark durchgeführt und von den Luftstreitkräften des Österreichischen Bundesheeres unterstützt.
Die Soldaten des Jagdkommandos wurde unter anderem mit den Hubschraubertypen OH 58, Augusta Bell 212, Aluette 3 und dem S70 Blackhawk verbracht. Mit den Hubschraubern wurde angelandet, wie auch schnelle Verbringungsmethoden wie das Abseilen aus dem Hubschrauber, auch Fast Rope genannt, angewendet.

Im Zuge dieser Übung konnte eine Vielzahl an Szenarien abgearbeitet werden. So wurden neben einem Schiff in der Donauschleuse Greifenstein auch ein Zug in Payerbach Reichenau in Besitz genommen und die darin befindlichen „Terroristen“ festgenommen. Ebenso wurde im Höllental ein Fahrzeug mittels Hubschrauber gestoppt und die darin befindlichen Personen festgesetzt.

Im Zuge der Lageentwicklung, Festnahmen und gefundenen Dokumente konnte festgestellt werden, dass sich eine Terrorzelle in einem stillgelegten Bürogebäude in Ternitz, nämlich dem Hochhaus in der Werkstraße eingenistet haben soll. Dieses wurde nach intensiver Aufklärung in den Abendstunden des 12.06.2018 gestürmt und die darin befindlichen Terroristen festgenommen.

Das Jagdkommando übt diese Szenarien damit die Soldaten in der Lage sind diese Aufgaben im Ausland sowie auch im Zuge von Assistenzleistungen im Bedarfsfall auch in Österreich erfüllen zu können.

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